Unser Leitbild für das erste Jahr nach der Kommunalwahl
1. Die Mieten müssen runter:
DIE LINKE hat durchgesetzt, dass Kiel endlich wieder eine eigene öffentliche Kieler Wohnungsgesellschaft besitzt. Nun wollen wir diese richtig groß machen. Nur wenn wir den Wohnungsmarkt nicht den Miethaien wie LEG oder VONOVIA überlassen, werden die Menschen in Kiel gut und günstig wohnen können. Wir wollen durchsetzen, dass für alle Neubauprojekte gilt, dass mindestens 50 % geförderter und damit bezahlbarer Wohnraum sein muss. Für Obdachlose wollen wir ein Housing-First-Programm etablieren. ...
Der Kampf um eine solidarische Gesellschaft und eine lebenswerte Zukunft für alle kann nur ein gemeinsamer sein!
Im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kommt es neben dem immensen menschlichen Leid zu einem globalen fossilen Rückschritt. Allein die weltweit geplanten neuen fossilen Projekte reichen aus, die Erderhitzung weit über 2 °C zu treiben!
Es muss alles daran gesetzt werden, diesen „Highway in die Klimahölle“ (Antonio Guterres, UN-Generalsekretär) zu verlassen. ...
Während das Bundesverfassungsgericht die Verfassung schützt und der Bundesregierung attestiert, im Bereich der Klimaziele die Grundrechte der Menschen zu verletzen, macht sich die schwarz-gelb-grüne Landesregierung daran, Umweltschutzgruppen als verfassungsfeindlich zu stigmatisieren. ...
25. Juni 2020
Ulf Kämpfer persönlich hat sich immer wieder überzeugt gezeigt,
den Prozess gegen die deutsche Umwelthilfe zu gewinnen. Er ist
krachend gescheitert. Diese Niederlage und das Versäumnis,
rechtzeitig wirklich wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der
Luftqualität am Theodor-Heuss-Ring zu ergreifen, muss er sich nun
auch persönlich anrechnen lassen!
Das Gericht sah die Wirkung der Luftfilteranlagen für nicht
erwiesen an. Für DIE LINKE eine absehbare Entscheidung. ...
Während der Kieler Woche findet im Durchschnitt jeden Tag ein Feuerwerk statt. Dies müsse verboten werden, meint Björn Thoroe OB-Kandidat
der Kieler LINKEN. "Feuerwerke sind ohne Frage eine schöne Sache allerdings weder für Tiere noch für die Umwelt. Deshalb muss der Wildwuchs
während der Kieler Woche eingeschränkt werden. Ein Abschlussfeuerwerk reicht!", so Thoroe weiter. Auch hier solle nach Alternativen wie beispielsweise eine Laserlichtshow gesucht werden.
Scharfe Kritik äußert Thoroe am Sponsor Audi. "Audi ist ein Konzern, der mit krimineller Energie auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung
Schummelsoftware eingesetzt hat, um Feinstaubwerte einzuhalten. Dieser Konzern sollte nicht Partner der Stadt Kiel sein. ...
Obwohl Oberbürgermeister Kaempfer die Veranstalter*innen der Demonstration im Vorfeld als „sehr radikal“ diffamierte, als Menschen, die man „mit einer reformorientierten Stadtpolitik“ kaum erreichen könnte, demonstrierten gut 2.000 Kielerinnen und Kieler gegen die menschenfeindliche Verkehrspolitik der Stadt Kiel, die immer mehr Menschen den Atem raubt und die nun wahrlich nicht das Attribut „reformorientiert“ verdient.
Nach der Steilvorlage von OB Kaempfer gingen in den Kommentarspalten der KN-Online auch gleich mehre Hass-Mails ein, u.a. wurde gefordert, mit Autos in die Demonstration reinzufahren.
Gleichwohl demonstrierten gut 2.000 Menschen gegen Autowahn und für die dringend notwendige Verkehrswende. ...
Erst Mitte März sind in Kiel 7000 Menschen auf die Straße gegangen, um für Klimaschutz zu protestieren. Wir wollen einen Schritt weiter gehen und eines der größten Kieler Klimaprobleme direkt angehen: Den Autoverkehr. Wir wollen dahin, wo es wirklich weh tut:
Mitten zur Hauptverkehrszeit auf den Theodor-Heuss-Ring. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Mobilität ganz anders aussehen kann.
Etwa 17% der CO2-Emissionen in Deutschland werden durch Straßenverkehr verursacht. Unsere Mobilität und Gütertransport sind fast komplett abhängig von fossilen Kraftstoffen. Ihre Verbrennung bedeutet einen verhängnisvollen Eingriff in den Kohlestoffkreislauf unseres Planeten. Für ihre Beschaffung müssen wir verheerende Folgen in Kauf nehmen. ...
Im Dezember geht es gleich doppelt ums Klima: Beim Weltklimagipfel in Polen und in der Kohle-Kommission in Berlin. Während die Welt über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt, entscheidet sich in Berlin, ob Deutschland seine Versprechen wahr macht – und schnell aus der Kohle aussteigt. ...
Gösta Beutin, Bundestagsabgeordneter und Mitglied der Kieler LINKEN zur Diskussion um den Braunkohleabbau:
„NRW-Innenminister Herbert Reul muss als direkt Verantwortlicher für die Vorgänge im Hambacher Forst sofort zurücktreten. Das heutige Urteil aus Münster zeigt, dass sich die Regierung in Düsseldorf zu jedem Zeitpunkt des Konflikts um den Hambacher Forst zum Erfüllungsgehilfen des privaten RWE-Energiekonzerns gemacht hat. ...
Am 21.09. gab es in der Kieler Holtenauer Straße Aktionen zum Parking Day. DIE LINKE Kiel war auch dabei.
Stadt und Auto passen nicht zusammen. Hohe Luftbelastung - übrigens auch bei Elektroautos durch den Gummi-Abrieb - ökologische Ressourcenverschwendung durch die Produktion der Autos, Batterien oder fossiler Energieträger - und nicht zuletzt die starke Ausrichtung der Stadtpolitik auf die Interessen des Individualverkehres - breite Straßen, große Parkflächen an den Fahrbahnrändern und auf innerstädtischen Plätzen (z.B. Blücherplatz, Wilhelmplatz, Exerzierplatz), dies alles fördert nicht die Lebensqualität der Menschen. ...