Diesen Freitag legen, wie in anderen Städten, auch in Kiel Beschäftigte im öffentlichen Dienst ihre Arbeit nieder, um für monatlich 10,5 % mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro zu kämpfen. Diese Forderungen sind angesichts der hohen Inflationsrate im letzten Jahr mehr als berechtigt.
Das Angebot der Arbeitgeberseite, die in den Verhandlungen auf Bundesebene von SPD Innenministerin Nancy Faeser und auf kommunaler Ebene von der Gelsenkirchener Bürgermeisterin Karin Welge (ebenfalls Mitglied der SPD) vertreten wird – bei einer Laufzeit von mehr als 2 Jahren soll es eine Erhöhung von 3 % im ersten und 2 % im zweiten Jahr geben – ist unterirdisch, denn es gleicht nicht einmal die Reallohnverluste aus, die schon geschehen sind. Die Politik will hier also Löcher in den Haushalten stopfen, indem sie arbeitenden Menschen die Löhne kürzt.
DIE LINKE Kiel unterstützt Arbeiter*innen bei den Stadtwerken, im städtischen Krankenhaus, in KiTas und vielen anderen Betrieben bei ihrem Kampf gegen diese Schikane. Wir stehen für eine Politik im Interesse arbeitender Menschen überall, von denen sich viele in einer ähnlichen Situation befinden.