Der Kampf um eine solidarische Gesellschaft und eine lebenswerte Zukunft für alle kann nur ein gemeinsamer sein!
Im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kommt es neben dem immensen menschlichen Leid zu einem globalen fossilen Rückschritt. Allein die weltweit geplanten neuen fossilen Projekte reichen aus, die Erderhitzung weit über 2 °C zu treiben!
Es muss alles daran gesetzt werden, diesen „Highway in die Klimahölle“ (Antonio Guterres, UN-Generalsekretär) zu verlassen.
Dazu brauchen wir nicht nur einen radikalen Umbau unseres Energie- und Verkehrssystems, des Agrarbereichs und der Industrie, wir müssen auch die Schaffung bezahlbaren Wohnraums verbinden mit einer konsequenten Wärmewende. Wir brauchen einen grundlegenden Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Und wir müssen mit dem kapitalistischen Profitprinzip brechen: Für uns steigen die Energie- und Lebensmittelpreise immer weiter, aber die großen Konzerne verzeichnen riesige Gewinnsteigerungen!
Angesichts der Reallohneinbußen im letzten Jahr setzen wir uns auch für höhere Löhne ein. Wir unterstützen deshalb die Forderung von ver.di nach mindestens 10,5 % mehr Lohn im öffentlichen Dienst.
Am 3. März findet der erste globale Klimastreik von Fridays for Future im Jahr 2023 statt. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di gibt es einen Aktionstag, bei dem deutlich werden soll, dass die Interessen von Beschäftigten und der Kampf gegen die Klimakatastrophe zusammengehören. DIE LINKE begrüßt den Klimastreik und den gemeinsamen Aktionstag, denn die Verbindung von sozialer und ökologischer Frage ist auch für uns unabdingbar. Wir rufen dazu auf, gemeinsam mit Klimabewegung und Gewerkschaften auf die Straße zu gehen.
Klimastreik: 3. März, 14 Uhr, Exerzierplatz, Kiel