Neuer Vorstand der Kieler LINKEN

2. Juli 2023
Teilnehmende der Kreismitgliederversammlung mit Schildern der Kampagne "Umsteuern - holen wir uns den Reichtum zurück!"

Auf ihrer Kreismitgliederversammlung am 2. Juli hat DIE LINKE. Kiel einen neuen Vorstand gewählt. Ann Teegen wurde als Kreissprecherin wiedergewählt, die Doppelspitze wird komplettiert durch den neuen Kreissprecher Jonas Thiel, Florian Jansen ist Kreisschatzmeister geworden und jugendpolitischer Sprecher ist Lars Junge geworden. Als Beisitzer*innen wurden Ayşe Fehimli, Nii Reimers, Tobias Staal und Nadine Wittke gewählt.

Die beiden Sprecher*innen setzen beide auf Basis- und auf Bündnisarbeit. „Wir vertreten die Interessen der großen Mehrheit der Bevölkerung und das müssen wir auch direkt in die Lebenswelt der Leute tragen“, meint Thiel. „Der Kommunalwahlkampf hat uns noch einmal deutlich gezeigt, dass linke Ideen besonders gut ankommen, wo wir Anteil nehmen und konkret an Verbesserungen beteiligt sind. Teegen fügt hinzu: „Es geht um Politik für die Menschen und Politik mit den Menschen, nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark‘. In diesem Sinne sehe ich auch die Vernetzung mit sozialen und ökologischen Initiativen, um konkrete Maßnahmen für ein gerechteres und klimabewussteres Kiel zu erwirken.“

Der neue Vorstand blickt zudem mit Zuversicht auf die neu gegründete Ratsfraktion DIE LINKE/Die PARTEI. „Mit Tamara Mazzi und Björn Thoroe haben wir zwei fähige linke Kommunalpolitiker*innen in der Kieler Ratsversammlung“, ist sich Teegen sicher. Und Thiel ergänzt: „Sowohl die Zusammenarbeit innerhalb der neuen Fraktion als auch die gegenseitige Einbindung von Fraktion und unserer Kreispartei sind enorm vielversprechend angelaufen.“

DIE LINKE. Kiel ist mit derzeit rund 250 Mitgliedern der größte Kreisverband der LINKEN in Schleswig-Holstein. Ihr Kommunalwahlergebnis von 4,9 % am 14. Mai hatte nicht die Hoffnungen auf eine weitere Ratsfraktion aus eigener Kraft erfüllt, da dafür aufgrund der Änderungen der schwarz-grünen Landesregierung an der Gemeindeordnung drei Kandidat*innen in die Ratsversammlung hätten einziehen müssen.