DIE LINKE schwimmt (sich) frei!

7. Juni 2022
Bild eines Schwimmbeckens, davor die Angabe

Unter dem Motto „DIE LINKE schwimmt (sich) frei!“ lädt DIE LINKE. Kiel ihre Genoss*innen am Donnerstag, den 9. Juni um 9 Uhr zum gemeinsamen Schwimmen in das Sommerbad Katzheide ein.

Am 9. Juni tagt die Kieler Ratsversammlung und die Linksfraktion bringt dort den Antrag „Schwimmbäder (wieder) öffnen“ (Drs. 0475/2022) ein, der fordert, Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre, die im Besitz einer Kiel-Karte sind, den Eintritt in die stadteigenen Bäder bis Ende des Jahres zu erlassen.

Auf Initiative der Ratsfraktion DIE LINKE.Kiel hin beschloss die Ratsversammlung im vergangenen Sommer genau dies bereits für das letzte Jahr. Hintergrund war vor allem, dass gerade Kinder und Jugendliche von den pandemiebedingten Einschränkungen der Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung hart getroffen worden waren, aber auch der Trend, dass immer mehr Kinder nicht oder nur unzureichend schwimmen lernten.

Inzwischen sind die Corona-Maßnahmen zwar größtenteils aufgehoben, doch durch die Omikron-Welle hatten Kinder und Jugendliche in den letzten Monaten weiterhin erhebliche Einschränkungen hinzunehmen und der Rückstand bei den Schwimmfähigkeiten ist laut DLRG noch immer viel zu groß. Hinzu kommen nun außerdem die teils immensen Preissteigerungen, die wiederum die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vieler Kinder und Jugendliche einschränken. „Aus diesen Gründen ist eine Wiederholung der letztjährigen Maßnahme angebracht“, findet Ann Teegen, Kreissprecherin der LINKEN. Kiel.

„Katzheide steht dabei für uns besonders im Fokus, denn es wohnen in Gaarden relativ viele einkommensschwache Familien und es ist vom Ostufer aus sehr aufwändig, kostenfreie Badealternativen wie den Falckensteiner Strand oder den Badesteg Bellevue zu erreichen“, fügt Uli Schippels, Kreissprecher, hinzu.

Dem Bad Katzheide fühlt sich DIE LINKE. Kiel zudem deshalb besonders verbunden, weil es u.a. ihr zu verdanken ist, dass es nicht gänzlich geschlossen worden ist. Katzheide wurde stattdessen saniert, hat dabei allerdings u.a. den Sprungturm, das separate Freizeitbecken, das Babybecken, die Möglichkeit zur Abnahme der Schwimmabzeichen Silber und höher und einen Großteil der Liegefläche eingebüßt.

„Einerseits macht es mich natürlich traurig, dass Katzheide in gewisser Weise nur noch ein Schatten seiner selbst ist, aber andererseits bin ich froh und stolz, dass es uns gelungen ist, das Gaardener Freibad zumindest in Teilen zu erhalten!“, kommentiert Ann Teegen.